Immer wieder sprechen wir vom menschlichen Sexualtrieb, und übersehen oft - in unserer Fixierung auf diesen Trieb -, einen anderen, für uns Menschen wesentlichen Trieb.
Und zwar: Unseren Trieb, nach Nähe und Zärtlichkeit.
Einige werden vielleicht in Zweifel ziehen, dass es sich bei unserem, regelmäßig äußernden Wunsch, nach Nähe und Zärtlichkeit, überhaupt um einen Trieb handelt!(?)
ABER: Unser Wunsch, nach Nähe und Zärtlichkeit, ist, 'von der ersten bis zur letzten Minute unseres Lebens', derart stark in uns ausgebildet, und für uns, und unser seelisches Überleben bzw unsere seelische Gesundheit, dermaßen fundamental, sodass ich es, trotz aller eventueller Bedenken, für durchaus angebracht erachte, unseren Wunsch, unsere Sehnsucht, unser Verlangen, und letztendlich unser Bedürfnis, nach Nähe und Zärtlichkeit, sehrwohl als einen Trieb zu klassifizieren!
Verfasst: 17.3.2008/ Status: K-L-A-Bl-r1/ Lexikon: Macht, Moral
Wenn es - wie es das Milgram Experiment nahelegt (siehe: Kommentar-Soziologie Nr.3) - zutreffend sein sollte, dass es, in vielen Fällen, bei einem starken Anwachsen von Macht, zu einer Neuinterpretation von grundlegenden Moralüberzeugungen kommt, dann müsste es, in vielen Fällen, ebenso möglich sein, von der Machfülle eines Menschen auf seine Moral zu schließen - und umgekehrt!
Die Gründe dafür, warum das Äußere einer Person, bei der Partnerwahl, eine entscheidende Rolle spielt, können unterschiedlicher Natur sein:
EIN möglicher Grund, kann biologisch motiviert sein.
Manche glauben nämlich, vom Äußeren eines Menschen, auf dessen körperliche Gesundheit schließen zu können.
So erscheinen zB manchen ungewöhnliche Körperformen als eine Art 'Warnsignal', für einen eventuell gegebenen, gesundheitlichen Defekt.
Manche wiederum glauben, vom Äußeren eines Menschen, auf dessen Charakter schließen zu können.
So wird zB ein groß-gewachsener und modern gekleideter junger Mann, sicherlich von vielen - EINZIG, aufgrund seines Äußeren - als selbstbewusst und erfolgreich eingeschätzt werden.
Und: Ein dritter möglicher Grund, warum das Äußere einer Person, bei der Partnerwahl, mit entscheidend sein kann, ist, dass für manche, das Äußere eines Menschen, ein entsprechender Ausdruck eines bestimmten sozialen Status ist.
So lassen sich zB manche, in ihrem Urteil, von (teuren) Markenartikel leiten - und glauben nicht selten, dass jemand, der sich (teure) Markenartikel leistet, entsprechend vermögend sein muss bzw sein sollte.
Und für manche spielt das Äußere ihres Partners VOR ALLEM DESHALB eine besondere Rolle, um, 'mit Hilfe' des Aussehens ihres Partners, ihren eigenen sozialen Status, in einer bestimmten sozialen Gruppe, halten, oder gar ausbauen zu können.
Die folgende These bezieht sich auf die Leser-Kommentare zum Beitrag : Kommentar-Soziologie Nr. 3 : Das Stanford Prison Experiment - Wie Macht neue Lebensregeln und vor allem neue Moralvostellungen 'erschafft':
Solange ein größerer sozialer Verband von Individuen besteht, wird es in ihm IMMER Individuen geben, die versuchen werden IHRE, individuelle (Vorstellung von) Ordnung ANDEREN, innerhalb der Gruppe, aufzuzwingen!
Und, da dem so ist, wird es, in einem jeden größeren sozialen Verband - solange er zumindest besteht - IMMER eine gewisse Ordnung geben!
Ethik und Erkenntnistheorien, sind sich in gewisser Hinsicht sehr ähnlich!
DENN: Beide sind grundlegende, logische Konzepte bzw Philosophien [1], welche jeweils die (grundlegend-logischen) Regeln für jenen Bereich, für den sie primär zuständig sind, vorgeben und bestimmen.
So legt eine Erkenntnistheorie, zunächst mal, für ein singuläres Lebewesen fest, was, in dessen Erkenntnisbereich, als wahr und wirklich zu gelten hat [2].
Und: Die Hauptaufgabe einer jeden Ethik [3], besteht, zunächst mal darin, für eine soziale Gruppe, intelligenter Individuen, festzulegen, welches (soziale) Verhalten, als gut und richtig zu bewerten ist.
www.nachhilfe-finden.at
DAS Nachhilfe-Verzeichnis für Wien
Alle wichtigen Nachhilfe-Institute für Englisch-Nachhilfe oder Mathematik-Nachhilfe in Wien auf einem Blick
www.nachhilfe-finden.at