Verfasst: 1.4.2009/ Status: A-L-K-F-Blast-r1/ Lexikon: Biologie, Zeit
Wer auf das Kommen von jemanden wartet, hat eine bestimmte Vorstellung von dem, das kommen wird - und damit von der Zukunft!
Und da mein Dackel, regelmäßig zur Mittagszeit, wenn wir in den Park in unserer Nähe gehen, erwartet, meinen Vater und seinem Hund dort anzutreffen, ist dies, unter anderem, ein Beleg dafür, dass nicht nur ich sondern auch mein Dackel eine gewisse Vorstellung von dem besitzt, das kommen wird, und dass er damit, EBENFALLS, über eine gewisse Vorstellung vom Sein der Zeit verfügt.
Woran aber ist erkennbar, dass mein Dackel meinen Vater und seinen Hund ERWARTET?
Antwort: Dies ist daran erkennbar, dass er, wenn wir mal zu früh am Treffpunkt eintreffen und er somit meinen Vater und seinen Hund nicht, am gewohnten Ort zur gewohnten Zeit, vorfindet, merklich nervös reagiert, zu suchen beginnt und dabei beständig die Richtung aus der sie gewöhnlich zu kommen pflegen im Auge behält, und dass er, solange sie noch nicht erschienen sind, bockig und stur reagiert, wenn ich den 'Treffpunkt' mit ihm verlassen möchte, um weiterzugehen.
Aufgrund der Tatsache, dass das Erkennen von Nicht-Existenz eine intellektuelle Leistung eines Subjekts ist, wäre es, wenn nachgewiesen werden könnte, dass ein Tier - wie beispielsweise mein Dackel - die Nicht-Existenz, von was auch immer, in der Lage ist zu erkennen, ein Beweis, für das Vorhandensein eines tierischen Intellekts, und, von tierischer Subjektivität.
... Und: Mein Dackel ist dazu befähigt, das Nicht-da-sein von etwas zu erkennen!
DENN: Immer dann zB, wenn wir in der Wohnung spielen, und ich mich - wenn er kurzfristig ablenkt ist - hinter einer der Türen verstecke, bemerkt er relativ schnell mein Nicht-mehr-da-sein, woraufhin er sichtlich nervös reagiert und mich in der Wohnung zu suchen beginnt.
Und immer dann, wenn wir uns zB zur Mittagszeit, mit meinem Vater und seinem Hund, im Park verabreden und wir früher als sie dort eintreffen, sucht mein Dackel die beiden und richtet seine Aufmerksamkeit verstärkt, vor allem in jene Richtung, aus der mein Vater und sein Hund, in der Regel, zu kommen pflegen.
In einer solchen Situation weiß mein Dackel, dass mein Vater und sein Hund NOCH NICHT anwesend sind - und er wartet, auf ihr Kommen.
Wenn nachgewiesen werden könnte, dass Tiere lügen, wäre dies ein Beweis dafür, dass jene Tiere die lügen über einen eigenen Willen und über Bewusstsein verfügen!
DENN: Zu lügen ist regelmäßig ein Tun, das darauf abzielt, durch bewusste 'Verdrehung' der Wahrheit bzw Wirklichkeit, einen, dem eigenen Willen eher entsprechenderen Zustand zu erreichen - und daher muss, in der Folge, jeder, der dazu in der Lage ist zu lügen, sowohl über einen eigenen Willen also auch über Bewusstsein verfügen [1].
Quelle:
Die folgende These bezieht sich auf den Beitrag These-Biologie Nr. 3 : Der Nachweis, dass Tiere lügen, wäre ein Beweis dafür, dass sie einen eigenen Willen und Bewusstsein besitzen:
Trixi - der Hund mit dem ich aufwuchs - war ein 'Stur-Dackel' der Sonderklasse.
Täglich gingen wir gassi - ein völlig normaler 'Ablauf'.
Eines Tages jedoch ereignete sich etwas Sonderbares: Trixi fing an zu hinken.
Sie sah mich hilfesuchend an, und hob ihr rechtes Vorderbein.
Ich befüchtete, dass sie sich einen Dorn oder einen Glassplitter eingetreten hatte, lief zu ihr, untersuchte sogältig ihre Pfote... UND... fand nichts!
Oberflächlich, war keine Wunde zu erkennen, und, um sie zu schonen und ihr weitere Schmerzen zu ersparen nahm ich sie auf und trug sie bis vor unser Haus.
Vor dem Haus angekommen, ließ ich sie kurz runter, um die Hautüre zu öffnen...
UND... sobald sie geöffnet war, waren Trixis Schmerzen wie durch Zauberhand geheilt und sie lief, locker-lässig, in den 2. Stock hinauf.
Derartige 'Theaterstücke', bot Trixi im Verlauf der Zeit noch einige.
DOCH: Den 'Trick' mit der verletzen Pfote, beherrschte nicht nur sie, sondern ebenso ihre 'Dackel-Nachfolgerin' Susi und alle anderen, vor allem reifere Hunde, aus meinem engeren Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis.
Das Vortäuschen einer nicht vorhandenen Verletzung, um zB einen Spaziergang bei naß-kaltem Wetter frühzeitig zu beenden, ist ein Akt der Lüge, und da vor allem bei reiferen Hunde ein derartiges Verhalten zu beobachten ist, um etwas, ihrem Willen Entsprechendes zu erreichen, wage ich die These, dass Hunde ab einem gewissen Entwicklungsstadium durchaus in der Lage sind sich Lügen zu bedienen und daher im Besitz eines eigenen Willens und eines Bewusstseins sind!
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