These-Kulturphilosophie Nr. 1 : Depression und Musiktherapie - Musik, wirkt nicht bei jedem
Verfasst: 30.1.2008/ Status: K-L-A-Bl-r1/ Lexikon: Psychologie, Kunst
Eben las ich in einem Artikel, der davon handelte, wie Depressionen, mittels Musiktherapie, positiv beeinflusst werden können. Dass Musik positive Auswirkungen auf unser Gemüt, auf unsere Seele haben kann, ist nahezu bereits Allgemein-Wissen.Und viele von uns assoziieren mit Musik Freizeit, Entspannung... ABER: Entgegen der allgemeinen Meinung glaube ich nicht, dass Musik, als solche, heilend und entspannend auf unser Innenleben wirkt! Ich glaube vielmehr, dass es die jeweiligen, positiven Vorstellungen sind, die, mit einer bestimmten Art von Musik verknüpft sind /werden, die (in uns) wirken.
Und, ich glaube des Weiteren, dass auch jede andere, vom Patienten als positiv eingeschätzte Tätigkeit, die selbe therapeutische Wirkung entfalten würde, wie die Musiktherapie.
DENN: Der depressive Mensch hat, zeitweilig, den Sinn im seinem Leben eingebüßt, ist antriebsschwach, und demzufolge übt, im wahrsten Sinne des Wortes, JEDE Tätigkeit, die von ihm als positiv und sinnvoll eingestuft wird, eine heilende Wirkung (auf ihn) aus. Ich zB, bin und war nie sonderlich musikbegeistert. Ich besitze nur wenige CDs. Ich höre nahezu nie Radio. Und schon als Teenie empfand ich es - von einer sehr kurzen Zeit mal abgesehen - als langweilig und ermüdend, immer und immer wieder, ähnliche Songs mir anzuhören, mich darüber zu informieren, wer gerade in den unterschiedlichen Charts on the top ist, oder, in einem Musikladen herumzuwühlen, um nach neuer, anderer Musik Ausschau zu halten. Manche, könnten ohne Musik nicht sein. Doch für mich war und ist Musik, MIT SICHERHEIT, NICHT mein Leben! Und daher: Wäre ich depressiv, so wäre wohl, in meinem Fall, eine musikalische Form der Therapie, VERMUTLICH, nicht sonderlich erfolgreich! Und daher vermute ich: 'Musik, wirkt nicht bei jedem!'